Zulässige Kabellängen
Da HF bis 5 MHz drübergeht, sollten die Kabel angepasst sein (75
Ohm) und nicht länger als 3 Meter. S-Video ist natürlich noch empfindlicher.
Ist sehr störsicher und kann ohne Not bis 100 m gehen, wobei dann
eventuell nicht mehr die maximale Geschwindigkeit funktioniert (115200 Baud).
Nach Spezifikation V.28 max. 30 Meter mit geschirmtem Kabel und 19200 Baud, aber meistens
geht mehr. Für lange Leitungen sollte man dann aber besser eine Stromschnittstelle nehmen
(RS423 / v.11 / ss97 / und andere) bzw. symmetrische Signale (RS422).
In letzter Zeit tauchen jedoch immer wieder Geräte auf, die eine
"Billig-Schnittstelle" haben, z.B. ISDN-Anlagen und dergleichen, die mit nur 5 V
auf der Leitung arbeiten (weil die leichter zu beschaffen sind...), wo nur wenige Meter (3
oder 5 z.B.) noch zuverlässig gehen.
sollten nicht länger als 5 m sein. Manchmal gehen auch 20 m, aber
das hängt dann vom Gerät ab und natürlich auch vom Ausgang am Rechner, der die
Kabelkapazitäten überwinden muss.
Thin Ethernet (Cheapernet) max. 180 m pro Segment (mehr kann
gehen). Thick Ethernet max. 500 m pro Segment. Max. 5 Segmente. Bei TwistedPair 100m.
Differential SCSI kann bei richtiger Terminierung 25 m lang
werden. Single-ended SCSI maximal 6m.
High-speed (FAST) SCSI-Verbindungen sollten nicht länger als 3m sein, je kürzer desto
schneller. Auch die Kabellängen im Gerät zählen mit.
Da ein VGA-Signal je nach Auflösung bis auf 100 MHz kommen kann,
sollte das Kabel so kurz wie möglich sein. Ein normaler VGA-Umschalter erzeugt schon
sichtbare Störungen.
sollten wie serielle Kabel nicht länger als 10 m sein. Als
max. Wert sollten 15 Meter angesehen werden. Es sind unbedingt abgeschirmte Kabel zu
verwenden. Auf Grund der geringen Spannung reicht ein dünnes Computerkabel.
Das Kabel ist doppelt geschirmt, nicht verdrillt. Die maximale Kabellänge
beträgt 5 Meter von einem zum anderen USB Gerät. Maximal sind am USB Port 5
Hubs ohne Root-Hub (Anschluss am PC) kaskadierbar. Damit ergibt sich eine
maximale Länge
von 30 Meter.
Bei Audio-Kabeln gibt es drei Probleme, die mit der Kabellänge zusammenhängen:
Höhenverluste
entstehen durch die Kapazität/Induktivität der
Kabel. Der Ausgang arbeitet gegen die Kapazität, somit sind niederohmige
Ausgänge (Kopfhörer, Lautsprecher, auch Cinch) nicht so gefährdet wie hochohmige (DIN,
Keramik-Plattenspieler, Keramik- Mikrofon). Ein durch Induktivität zunehmender
Kabelwiderstand betrifft dagegen bevorzugt niederohmige Leitungen.
Lautstärkeverluste
entstehen durch den Kabelwiderstand. Sie
spielen praktisch nur bei Lautsprecherleitungen eine Rolle, und da besonders bei Boxen mit
4 oder gar 2 Ohm (Auto). Es empfehlen sich dann dickere Kupferleitungen. (10 Meter
können
bei 0,5 mm^2 Kupfer 0,7 Ohm erreichen, plus Steckerverluste 1 Ohm. Aus 100 W am
Verstärker werden dann (8-Ohm-Box) noch 79 Watt an der Box! Kabellänge doppelt, ist ja
zweiadrig.)
Einstrahlung von Sendern/Brummen
wird durch lange Kabel ebenfalls
gefördert. Die Störung tritt bei schwachen Signalen (magn. Plattenspieler, Mikrofon)
besonders in Erscheinung. Letztlich hilft nur symmetrischer Anschluss, wie in der
Profitechnik üblich, aber das können auch nur Profi-Mikros mit
XLR-Stecker. Hierbei
nutzt man dann wie beim Telefon den Effekt, dass sich die Störung auf beiden
Signalleitungen aufhebt.
Richtwerte:
- magn. Plattenspieler/Mikrofon ohne Verstärker 3m
- DIN-Ausgänge, Mikrofon mit Verstärker 10m
- Cinch-Ausgänge 20m
- Lautsprecher 10m
- Symmetrische Geräte 1000 m
Wer HiFi-Ansprüche hat, sollte das nicht ausnutzen.
Telekom
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Telefon
- Von der Vermittlungsstelle zum Kunden sind mehrere Kilometer keine
Seltenheit. Das gilt theoretisch auch für Apparate an Nebenstellenanlagen, da diese aber
oft mit <40 V speisen, sollte man unter 200 m bleiben. Wenn man die nicht ausnutzt,
kann man auch anderes/ dünneres Kabel nehmen, der Gesamtwiderstand (zweimal rechnen, weil
Hin- und Rückweg) sollte 50 Ohm nicht überschreiten. Den Widerstand kann man ausrechnen:
2 * Kabellänge * 0,017 / Querschnitt (bei Kupfer). Je nach Modell steht der maximale
Widerstand auch in der Anleitung.
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ISDN
- S.0-Bus:
Die Leitung darf folgende Längen haben:
150 Meter bei Busbetrieb.
1000 Meter bei Punkt zu Punkt (für TK-Anlagen).
500 Meter bei erweitertem Busbetrieb, die Endgeräte müssen sich auf den letzten 30
Metern des Busses befinden.
Für die Länge ist nicht der Widerstand maßgeblich, sondern die Laufzeiten der Signale.
- Uk0 (2-Draht Amt -> NT)
- Up0 (2-Draht Nst.Anl. -> Nst.App.)
- ADSL
- Die Leitung zum Rechner ist ein normales Ethernetkabel, darf also
100 Meter lang sein. Für die anderen Kabel siehe Erklärung im Kapitel ADSL
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