Besonders in der Digital-Elektronik begegnen uns immer wieder sogenannte 7-Segment-Anzeigen. Diese werden so genannt, weil sie aus sieben einzelnen Leuchtdioden (Segmenten) bestehen, die in einem Bauteil vereint sind. Mit diesen sieben Segmenten kann man alle Zahlen zwischen 0 und 9 darstellen. Auf der linken Seite seht ihr, wie die Anzeige im Inneren aufgebaut ist. Leuchten alle sieben Segmente, so ergibt sich die Zahl 8, wie es das rechte Bild zeigt:
 |
|
 |
7-Segment-Anzeigen gibt es entweder mit gemeinsamer Anode oder mit gemeinsamer Kathode. Das heißt, daß die Anoden (Kathoden) der sieben LEDs intern zusammengeschaltet und nur als einzelner Pin herausgeführt sind. Die anderen Anschlüsse sind alle als einzelne Pins nach draußen geführt. Nehmen wir an, es handelt sich um eine Anzeige mit gemeinsamer Anode. Dann müssen wir die gemeinsame Anode an den positiven Pol der Spannungsquelle anschließen und die, einzeln herausgeführten, Kathoden an den negativen Pol der Spannungsquelle. Elektrisch gesehen handelt es sich bei den Segmenten um ganz normale LEDs. Wir benötigen also auch Vorwiderstände (für jedes Segment), wenn wir die Anzeige an einer höheren Spannung betreiben wollen.
Die einzelnen Segmente werden mit Buchstaben gekennzeichnet, um sie im Anschlußplan unterscheiden zu können. Das ist nämlich ein Manko bei den Anzeigen: die Anschlußreihenfolge ist leider nicht genormt. Man benötigt deshalb einen Anschlußplan oder muß umständlich die einzelnen Pins durch ausprobieren herausfinden.
Eigentlich müßten diese Anzeigen ja 8-Segment-Anzeigen heißen, denn es sind (meistens) 8 LEDs. Die achte LED ist für den Dezimalpunkt:
 |
 |
|
Dieser Punkt wird im Anschlußplan mit "dp" gekennzeichnet. Verhält sich aber ansonsten genauso wie die anderen sieben Segmente.
|
Zur Übersicht zeige ich euch mal alle Zahlen:
|